


Landesgartenschauen in Bayern sind wunderschön und doch sind sie viel mehr als nur eine Blumenschau für einen Sommer: Es handelt sich um ein wirkungsvolles städtebauliches Instrument, das einen Ort und eine Region um Jahre voranbringen kann. Seit 1980 gibt es in Bayern Gartenschauen, mit dem Ziel, durch die Errichtung dauerhafter Grün- und Erholungsanlagen eine ökologischere Stadtentwicklung voranzutreiben.
Es gibt nur noch ein Format: Die Bayerische Landesgartenschau
Bis 2023 wurde zwischen kleinen und großen Gartenschauen unterschieden. Seit der Landesgartenschau in Freyung 2023 gibt es nur mehr ein Format, die „Bayerische Landesgartenschau“. Auch wenn sich Furth im Wald u.a. infolge der Grenzöffnung gut entwickelt hatte, so gab es doch zahlreiche Ecken, die dringend eine Aufwertung brauchten. Zudem hat die Stadt mit ihren Stadtbächen ein großes Pfund für innerstädtische Wohn- und Aufenthaltsqualität in der Hand, das man aber ohne ein Großprojekt wie die Landesgartenschau nie in so kurzer Zeit hätte ausbauen und nutzen können.
Ein städtebaulicher Sprung in die Zukunft
Im Zuge der Austragung der Bayerischen Landesgartenschau im Jahr 2025 konnten gleich mehrere städtebauliche Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden – damit schafft man hier einen großen Sprung in die Zukunft. Und das sowohl im direkten Stadtgebiet, etwa durch die Umgestaltung der Hofer-Insel und der Lorenz-Zierl-Straße, als auch im Bereich der Chambauen und der Festwiese. Chamb und Kalte Pastritz wurden hier wieder renaturiert und über eine moderne Brückenkonstruktion verbunden. Die innovative Holzkonstruktion der Park-Arena ist schon für sich eine Schau und ermöglicht darüberhinaus große Veranstaltungen. Und natürlich bleibt auch der Drachen-Spielplatz nach der Gartenschau erhalten und lässt die Herzen der Kinder höher schlagen. All das wertet Furth im Wald auf: Sowohl aus Ausflugsziel für Gäste aus nah und fern, als auch als Lebensraum für Familien mit Kindern. Die Investitionen im Rahmen der Bayerischen Landesgartenschau werden über Jahrzehnte die Stadt Furth im Wald prägen – die langfristigen Auswirkungen auf die Stadtentwicklung, den Tourismus, Hotellerie, Gastronomie und Gewerbe allgemein können nicht berechnet oder beziffert werden. Aber es kann getrost behauptet werden: Es lohnt sich!
Autor: Manuela Lang, WanderKultur
Quelle: Furth im Wald gGmbH/Tourist-Info Furth im Wald
Sprecherin: Heidi Wolf, Pressesprecherin der Furth im Wald gGmbH
Fotos: Manuela Lang
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