Das Dorf selbst, Stadln im Böhmerwald (tschechisch: Stodulky), kann Elfriede Endl nicht mehr wieder auferstehen lassen. Nachdem sie und ihre Familie 1946 als eine der letzten Bewohner vertrieben wurden, wurde es vom tschechischen Militär dem Erdboden gleichgemacht. Doch was die 86-jährige Hengersbergerin tun konnte, das tat sie: die Erinnerung an ihr Heimatdorf wiederbeleben. Gemeinsam mit ihrem Kindheitsfreund Hans Zettl machte sie eine Ausstellung „Stadln: Das verschwundene Dorf im Böhmerwald“, die heute im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein als Dauerausstellung zu sehen ist.

Lesen Sie eine Zusammenfassung des Interviews mit dieser besonderen Frau in der aktuellen Ausgabe des „Bayerwald“. Sollten Sie diesen nicht vorliegen haben, heißt das, dass Sie schnellstens Mitglied im Bayerischen Wald-Verein werden sollten – denn dann erhalten Sie viermal jährlich unser Mitgliederheft gratis.
Elfriede Endl berichtet in der aktuellen Ausgabe (4/2025) von ihren Bemühungen um ihr Heimatdorf, von der Vertreibung damals und vom Guntherkelch, den sie erst in diesem Jahr der Kirche in Gutwasser (Dobra Voda) stiftete. Wer ihre Geschichte ganz genau wissen will, dem bieten wir das vollständige Interview als Audio an, ähnlich einem Podcast.


